Sargassomeer

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30° nördlicher Breite und 60° bis 75° westlicher Länge. Meeresgebiet ohne Küsten und Inseln. Am äußersten Rand: Die Bermuda-Inseln. Zwischen 5.000 und 7.000 Meter tief. Durch die Fliehkräfte rundum liegt der Meeresspiegel im Zentrum etwa einen Meter unter dem des umgebenden Atlantiks.
Im Wasser: schwebende Algen, die schwimmende Inseln bilden. Lebensraum und Nahrung für viele Meeresbewohner.
Wenn man schwimmende Körper in ein Gefäß bringt, und das Wasser in diesem Gefäß in kreisförmige Bewegungen versetzt, sieht man, dass sich die verstreuten Stücke zu einer Gruppe im Mittelpunkt der flüssigen Oberfläche vereinigen, das heißt, an jenem Punkt, an dem am wenigsten Bewegung herrscht.
In diesem Fall ist der Atlantik das Gefäß, der Golfstrom die kreisförmige Bewegung und das Sargassomeer der Mittelpunkt, an dem sich die treibenden Körper vereinigen.

In der Ausstellung „Sargassomeer“ haben die drei Künstlerinnen Susanne Mewing, Katja Staudacher und Katrin Pieczonka befreundete Künstlerinnen eingeladen und diese wiederum gebeten, ihrerseits Künstlerinnen, die sie kennen und schätzen, einzuladen.


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